Sonntag, 20. April 2014

Schweinchen im Matschkübel *oink*



Frohe Ostern alle zusammen!!

Wie schon beim letzten Blog angekündigt gibt’s das erste Mal eine Motivtorte. Ursprünglich war was mit Fondant geplant, das hab ich aber recht schnell wieder über den Haufen geworfen. Hauptsächlich deswegen, weil ich oft gelesen hab, dass Fondant nicht unbedingt genießbar ist. Was hat man denn davon, wenn die Torte toll aussieht aber nur teilweise essbar ist. Bin dann aber durch Zufall auf eine andere Motivtorte gestoßen, nämlich die „Schweinchen im Matschkübel“-Torte. Es stand dann auch relativ schnell fest, dass es dieses tolle Kunstwerk werden soll zu Ostern :)




Normalerweise schreib ich euch ja immer das genaue Rezept auf, das ist mir heute aber etwas zu umständlich, deswegen gibt’s keine genauen Zutatenangaben. Wer sie aber mal nachbacken möchte, der kann sich gerne bei mir melden und ich leite das Rezept weiter ;) Orientiert hab ich mich dabei an diesem Rezept: http://www.chefkoch.de/rezepte/2283661364208390/Schweinchen-im-Matschkuebel-Torte.html


Mein erster Schritt war der Boden. Dazu hab ich einfach in einer normalen Springform einen Schoko-Biskuitboden gebacken. Erst Eiweiß steif schlagen, nach und nach Zucker dazu und dann das Eigelb mit in die Masse. Zu guter Letzt Mehl, Speisestärke, Kakao und Backpulver sieben und unterheben. Das soll also der Kern meiner Torte werden. Kann nach belieben natürlich auch ein anderer Teig sein.

 




Danach die Springform schön sauber machen und den Boden mit Backpapier auslegen. Jetzt geht’s ans Basteln des Matschkübels. Dafür erst mal Schokolade schmelzen, ich hab dafür ca. 1,5 Tafeln Zartbitterschoki genommen. Und jetzt geht’s ans Basteln. Die KitKat mit der geschmolzenen Schokolade am Rand der Springform zusammen kleben. Die übrige geschmolzene Schokolade dann am Boden der Form verteilen, damit ein richtiger Schokokübel entsteht. Das dann am besten ab in den Kühlschrank oder wenns schnell gehen muss in den Gefrierschrank. 


In der Zwischenzeit hab ich schon mal meine Schweinchen angefertigt (Mama wollte auch unbedingt mitmachen). Dafür hab ich ein Päckchen Marzipanrohmasse verwendet und Puderzucker ungefähr im Verhältnis 2:1. Das so lange zusammen kneten bis es nicht mehr allzu klebt und schön geschmeidig ist. Ich hab die Masse noch mit etwas roter Lebensmittelfarbe eingefärbt, damit die Schweinchen schön rosa werden. Bei der flüssigen aus der Tube kann sein, dass man etwas mehr Puderzucker braucht, das klebt schon arg beim einarbeiten. Joa und dann geht’s auch schon los mit dem Schweinchen modellieren. Wir haben ein Schwein gemacht, das lässig am Rand hängt, ein Kopf mit Schwimmreifen, zwei Popos und ein Rückenschwimmer. Das ist euch natürlich selbst überlassen, was ihr kreiert.

Nachdem die Schweinchen dann auch schon fertig waren gings an die Füllung für die Torte. Wir dachten was frisches und fruchtiges passt da am besten. Erst einen großen Becher Quark mit Zucker, dem Saft einer Zitrone und den Saft einer Dose Mandarinen schön glatt rühren. Damit die Creme auch wirklich fest wird hab ich 5 Blatt Gelatine untergerührt. Zum pimpen hab ich von 5 Mohrenköpfen die Waffeln abgetrennt und den Schaum mit der Schokolade zu der Masse gegeben, dann noch einen Becher geschlagene Sahne untergehoben und zum Schluss 2 Dosen abgetropfte Mandarinen für die fruchtige Note. Die Masse am besten etwas in den Kühlschrank stellen, damit die Gelatine etwas anziehen kann, dann lässt sichs auch schöner verarbeiten. 

Dann gings auch schon ans Fertigstellen der Torte. Den Biskuitboden hab ich zweimal durchgeschnitten, jetzt wird geschichtet: Boden, Creme, Boden, Creme, Boden.  Jetzt fehlt nur noch der „Matsch“. Dafür hab ich Sahne erwärmt und Zartbitterschokolade drin geschmolzen und ein Blatt Gelatine hinzugefügt, damit sie auch fest wird. Das als oberste Schicht auf die Torte geben und die Marzipanschweinchen drauf setzen und schon ist sie fertig! Also eigentlich gar nicht so schwer. Damits nicht ganz so fad aussieht haben wir noch paar Zuckerguss-Käfer mit in den Matsch gesetzt. Übernacht kam das Kunstwerk in den Kühlschrank damit alles schön fest wird und dann kam der Rand ab und die Torte wurde vom Boden gelöst. Ein schickes Band rum und fertig ist meine erst Motivtorte!



Es war dann fast etwas Schade das schicke Ding anzuschneiden und wie sich rausstellte, war das auch nicht ganz so einfach. Geschmeckt hats aber wirklich sehr sehr lecker!! Und seeeehr schokoladig ;)

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