Samstag, 3. Oktober 2015

Ein amerikanisches Original - Pancakes

Hallo meine Lieben!!

Lange wars ruhig. Leider. Aber jetzt folgt der Post zu den Pancakes, die ich letztens probiert habe. Weil ich natürlich nicht selbst das tolle Rezept ausgedacht habe - sondern wo geklaut - möchte ich euch auch das Original zeigen. Nämlich handelt es sich dabei um ein Video von BakeClub. Hab mich total in den Channel verliebt, so tolle Rezepte. Als nächstes werd ich vermutlich mal die Raffaelo Torte versuchen, aber eines nach dem andern. Weil meisten die Backwerke in Videos mega einfach aussehen (und oft nicht ganz so easy sind für ungeübt), möchte ich euch meine Erfahrungen dazu mitteilen. Schon mal vorne weg, es is wirklich so einfach wie im Video. Aber bevor ich noch länger rum quatsch, hier ist das gute Stück:


Ich fasse euch nochmal kurz die verwendeten Zutaten zusammen:

220g Mehl
30g Zucker
1 Pck. Backpulver
2 Eier
240ml Milch
60g Butter (geschmolzen)

Und gemacht sind sie auch wahnsinnig schnell. Zuerst die trockenen Zutaten (Mehl, Zucker, Backpulver) in einer Schüssel mischen und beiseite stellen.

Die Eier mit der Milch gut verrühren und dann nach und nach die trocknen Zutaten zugeben. Zuletzt die flüssige Butter unter den Teig mischen. War doch ganz easy, oder? ;)

der fertige Teig - ganz easy

Jetzt kommts zum ausbacken. Wie in dem Video erwähnt muss es wirklich unbedingt eine beschichtete Pfanne sein und es wird keinerlei Fett verwendet! Und auch die mittlere Temperatur ist ein Muss! Den das ist der einzige Punkt, wo es schief gehen kann und hier möchte ich auch meine Erfahrungen mit euch teilen. Ich habe einen E-Herd mit 6 Stufen. Für den Anfang hab ichs mit Stufe 3 versucht (is ja genau die Mitte). Ich bin leider ein sehr ungeduldiger Mensch was Essen betrifft, deswegen hab ich kurzzeitig auf Stufe 4 rauf gedreht. War leider keine gute Idee, deswegen meine Empfehlung: Wirklich klein anfangen und dann schaun wies läuft! Bitte nicht zu heiß werden lassen, die Pancakes werden sehr sehr schnell dunkel. 

Den Teig in die beschichtete Pfanne geben - wenn sich an der Oberfläche bläschen bilden, kann man sie wenden :)











Nun von der anderen seite goldbraun fertig ausbacken

Mein Fazit: mega easy zu machen und wie versprochen sooooooo fluffig <3 Ich werde das Rezept definitiv noch sehr sehr oft nachmachen, waren einfach Bombe :)

Macht es gut, bis zum nächsten Mal! 

Montag, 4. Mai 2015

Mit Eierlikör wieder zum Leben erwacht :D

Jaaaa, ich lebe noch :D

Lange hat man nichts mehr von mir gehört. Irgendwie hab ich immer so viel zu tun, dass ich nie dazu komme was zu backen/kochen oder einfach es nicht wert ist drüber zu bloggen.

Abgesehn davon versuch ich paar Kilos zu verlieren, da schauts eher schlecht aus mit Kuchen, Torten und sonstigen Leckereien. Stattdessen zähle ich Kalorien :D 

Am Sonntag wars aber dann doch wieder so weit. Kürzlich lief bei Edeka eine Treuepunkte Aktion wo es ganz tolle Mini-Backformen von Kaiser gab. Und die sind jetzt auch in meinem Besitz ;) Ich find sie sooo toll, sind für halbe Rezepte ausgelegt und reichen locken für mich. Nachdem ich einem befreundeten Paar schon ewig Kuchen verspreche, hab ichs endlich eingelöst und ne kleine Torte gebacken. Die sah so putzig aus im Mini-Format.
Weil ich danach gefragt wurde, hab ich nun auch das Rezept für euch. Ist eigentlich ein recht bekannter Kuchen und auch mega fix gemacht. Die Zutatenliste sieht wie folgt aus:

4 Eier
175g Zucker
3 Pck. Vanillezucker
1 Tl gemahlener Zimt
50g Butter
100g Vollmilch Schokolade
30g Mehl
1 gestr. Tl Backpulver
200g gemahlene Haselnüsse
6 EL Preiselbeeren (Glas)
500ml Sahne
2 Pck. Sahnesteif
25cl Eierlikör
50g Schokoraspeln

Die oben genannenten Angaben sind für eine reguläre 26er Springform gemacht. Weil ich so viel Kuchen einfach nicht brauche, habe ich nur ne 18er Springform genommen und einfach alle Zutaten auf der Liste halbiert bzw.Sahne hab ich nur 200ml genommen und bei Preiselbeeren, Eierlikör und Schokoraspeln hab ich einfach nach Gefühl abgemessen :D
Weils einfacher ist, werde ich die Anleitung aber mit der normalen Menge machen, ich denke das bekommt jeder auch so noch hin ggf. die Mengen zu halbieren ;)

Jetzt aber zum Rezept:
Die Eier mit 2 EL heißem Wasser schön schaumig schlagen. Anschließen 160g des Zuckers und 2 Pck. Vanillezucker mit dem Zimt vermischen und in den Eierschaum einrieseln lasse, dann 2 Minuten weiterschlagen.

Die Butter in einem Topf oder in der Mikrowelle zerlassen und die Schokolade fein reiben. Ich habs aber einfach in nen Häcksler geworfen, waren zwar dann auch noch paar größere Stückchen mit dabei, aber das macht ja nix :)
Das Mehl mit dem Backpulver mischen und in die Eiermasse sieben. Die Haselnüsse mit der Schokolade mischen und auch unter den Teig heben. Zuletzt noch die flüssige Butter unterrühren und schon ist der Teig fertig.
Den Teig in eine gefettete und gemehlte Springform geben und im vorgeheizten Ofen bei 200°C für ca. 35 Minuten backen. Wenn man wie ich nur die Hälfte macht verkürzt sich die Backzeit etwas. Vielleicht einfach schon etwas eher mit der Stäbchenprobe abchecken ;)

Den fertigen Boden aus der Form nehmen und gut abkühlen lassen.
Auf den abgekühlten Boden nun die Preiselbeeren verstreichen. Dabei aber etwas platz zum Rand lassen, so ca. 1 cm. 
Die Sahne mit dem restlichen Vanillezucker, Zucker und Sahnesteif steif schlagen. Ich hab hier bei meiner halben Menge einfach ein Päckchen Vanillezucker genommen aber mir den anderen Zucker gespart. Die Sahne nun am besten mit Tortenring auf den Boden geben. Zum verzieren mindestens ein Drittel, wenn nicht sogar die Hälfe der Sahne in einen Spritzbeutel geben. 

Den fertigen Kuchen kühl stellen und vor dem Servieren in die Mitte den Eierlikör verteilen. Wer mag kann sich noch mit Schokoraspeln oder anderer Deko austoben :)


Lasst es euch schmecken!

PS: Wirklich Fotos hab ich leider keine, war nicht geplant, dass es das Rezept in den Blog schafft :D

Dienstag, 3. Februar 2015

Oh du leckere Donauwelle!!



Einen schönen guten Abend wünsche ich euch!

Ich bin momentan etwas mit dem Studium ausgelastet und bin mitten in der Prüfungsphas. Was bin ich froh, wenn der Horror endlich ein Ende hat. 5 Prüfungen sind geschafft und jetzt hab ich ein paar Tage Luft bis Nummer 6 und 7 anstehen bevor es endlich in die wohlverdienten Semesterferien geht. 

 
Eben weil ich jetzt etwas mehr Zeit habe, möchte ich euch noch den Bericht zur Donauwelle nachliefern. Ich weiß nicht wieso, aber ich hatte einen mörder Heißhunger auf Donauwelle, es muss echt schon Jahre her sein, als ich da  das letzte Mal n Stückchen verputzt habe. Also gesagt –getan. Nach nem schönen Rezept gesucht, alle Zutaten besorgt und schon ging die heitere Backerei los. Angeblich handelt es sich hierbei sogar um ein Konditorenrezept und sie hat auch verdammt lecker geschmeckt! Da ich eigentlich hauptsächlich meine Gelüste befriedigen wollte und nicht wirklich drüber bloggen, hab ich nicht wirklich viele Fotos gemacht. Aber ich bin mir sicher beim nachbacken kriegt ihr das auch so hin, is ja nicht allzu schwer :) Basis der Donauwelle ist natürlich der Teig, dafür benötigt man:

350g Butter
250g Zucker
7 Eier
450g Mehl
1 Pck. Backpulver
3 EL Kakaopulver
3 EL Puderzucke
2 Gläser Sauerkirschen

Die Butter am besten etwas weich werden lassen und dann mit dem Zucker richtig schaumig schlagen. Nun die Eier nach und nach unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und gesiebt unterrühren. Ich muss zugeben ich hab noch nen Schuss Milch zugegeben, weil mir der Teig ziemlich streng vorkam. Die Hälfte des Teiges auf einem Backbleck, oder wie ich in ner großen eckigen Form, gleichmäßig verteilen. Zum restlichen Teig Kakao und Puderzucker geben und gegebenenfalls auch nochmal nen Schuss Milch zugeben. Nun den dunklen Teig auf dem hellen verteilen. Die Sauerkirschen gut abtropfen lassen und auf den Kuchenboden verteilen. Der Bode wird nun bei 175°C für etwa 30 Minuten gebacken. Am besten mit der Stäbchenprobe überprüfen ob er fertig ist. Den fertigen Boden auskühlen lassen.


Das wahrscheinlich leckerste an der Donauwelle ist die Creme oben drauf. Hierbei handelt es sich um eine ganz normale und einfache Vanillebuttercreme. Hierzu braucht man:

500ml Milch
1 Pck. Vanillepuddingpulver
1 Pck. Vanillezucker
225g Butter
5 EL Puderzucker

Ich denk ich muss nicht erklären, wie man Pudding kocht ;) Deswegen kurz: Aus Milch und Puddingpulver einen Pudding kochen und zusätzlich den Vanillezucker zugeben. Den fertigen Pudding abkühlen lassen und gelegentlich umrühren, damit sich keine Haut bildet. Die Butter mit dem Puderzucker schön schaumig rühren. Nun nach und nach den abgekühlten Pudding unter die Butter mischen. Die fertige Buttercreme auf dem Kuchen verteilen und am besten kalt stellen.

Nun zu meinem persönlichen Highlight dieses Rezeptes: Die Schokoschicht! Oft wird einfach Kuvertüre drauf verteilt. Das geht natürlich auch und schmeckt lecker, aber der selbstgemachte Schokoguss ist der Hammer! Die Zutaten hierfür:

250g Kokosfett (Palmin)
5 EL Zucker
5 EL Kakao
2 Eier
2 EL Milch

Zuerst das Kokosfett in einem kleinen Topf erwärmen bis sich alles verflüssigt hat. Nun das flüssige Fett in einer Rührschüssel abkühlen lassen (auf ungefähr Zimmertemperatur). Die restlichen Zutaten einfach zum Fett geben und gut verrühren, aber nicht zu lange mixen. Wirklich nur solange bis eine homogene Masse entstanden ist. Den Schokoguss gleichmäßig auf der Buttercreme verteilen. Wer möchte kann nun noch die typischen Wellen drauf machen ;) 


Ich lobe mich ja wirklich ungern selbst, aber das war die beste Donauwelle, die ich je gegessen habe!! Vielleicht seht ihr das genauso :) Lasst doch hören, wie sie euch geschmeckt hat!

Liebe Grüße aus der Hexenküche!

PS: Bevor ich es noch vergessen möchte ich mich nochmal für unglaublich 500 Facebook-Likes bedanken!! Ich Fass es ja immernoch nicht! Daaanke!!! <3

Samstag, 17. Januar 2015

Pulled Pork aus dem Schongarer

Hallo zusammen :)

Gestern hab ichs getan, ich habe meinen neuen Schongarer getestet und hab mich an ein Rezept für Pulled Pork gewagt. Ich hätte auch einfach das Rezept für den Backofen verwenden können, aber ich wolle mal was anderes probiert und außerdem meinen neuen Russell Hobbs Schongarer testen (von dem ich euch schon erzählt habe). Trotz etwas anderer Vorgehensweise liegt kein allzu großer Unterschied vor :) Für das Crock Pot Rezept hab ich folgendes verwendet:

1,2 kg Schweinenacken
2 Zwiebeln
1 Glas Ginger Ale
ca. eine halbe Flasche (~200ml) BBQ-Sauce


Was die Vorbereitung betrifft gabs eigentlich so gut wie keine. Die Zwiebeln einfach klein schneiden, die Hälfte in den Schongarer geben, das Fleisch dazu und die restlichen Zwiebeln drüber. Dann das Ginger Ale drüber kippen, Deckel drauf und das wars auch vorerst.


Ich wusste nicht wirklich, wie lang es wohl braucht und auf welcher Stufe es garen muss. Ich habs erst mal auf der Stufe LOW gegart, aber nachdem ich nach 3 Stunden irgendwie keinen großen Unterschied festgestellt hab und nicht glaubte, dass mir das noch durch wird, hab ich auf Stufe HIGH erhöht. Kam mir dann auch gleich viel besser vor, also hab ichs nochmal 3-4 Stunden so weiter gegart.

Wenn das Fleisch durch ist, aus dem Crock Pot nehmen und mit zwei Gabeln in Fastern zupfen. Falls Fett und Knochen noch dran sind einfach da dann gleich weg trennen. Im Crock Pot schwimmen jetzt noch die Zwiebeln im Bratensaft. Die Flüssigkeit abgießen und aufheben. Die Zwiebeln dabei abseien und gleich wieder in den Garer geben. Da dann das gezupfte Fleisch dazu. Und jetzt gehts um den persönlichen Geschmack, denn jetzt muss man das Fleisch mit der BBQ-Sauce abschmecken und damits etwas saftiger wird evtl. was von dem Bratensaft zugeben. Ich habs mit ca. einer halben Flasche abgeschmeckt und musste auch noch etwas Flüssigkeit zugeben. Aber das kommt natürlich alles auf den persönlichen Geschmack an. Natürlich auch, was die Wahl der BBQ-Sauce betrifft. Ich habs mal mit der Mississippi Soße probiert und hab dann auch schnell festgestellt, dass die ne gute Schärfe hat :D


Das fertige Pulled Pork hab ich nochmal ca. eine Stunde auf der Stufe LOW durchziehen lassen und dann wars auch schon fertig.
Naja, was heißt schon, hat sich ein paar Stunden gezogen ;) Aber lecker wars definitv und der Arbeitsaufwand war minimal. 
Ich hab mein Pulled Pork in einem Burger Brötchen gegessen, man kanns natürlich auch einfach so mit Beilagen (z.B. Kartoffelspalten, Mais, ...) servieren. 


Ich bin auf jedenfall total von meine Slow Cooker begeister und werde mich das nächste Mal vielleicht an ein Nudelgericht wagen oder Italian Beef. Ich werde dann natürlich wieder berichen :)

Bis bald!

Dienstag, 13. Januar 2015

Die neue Crock Pot Ära bricht an :)



Ich bin total aus dem Häuschen, meine Küche hat Zuwachs bekommen!!! :)

Da ich ja mit Entscheidungen treffen immer ne ganze ne Schnelle bin (*ironie off*) hab ich mich nach langer hin und her Überlegerei dazu entschieden, doch dieses schmucke Ding zu bestellen.
 Mit dem „schmucken Ding“ meine ich meinen neuen Slow Cooker (zu Deutsch: Schongarer).


In Deutschland ist es noch nicht allzu weit verbreitet mit einem Schongarer zu kochen, aber in den USA hat nahezu jeder Haushalt mindestens einen „Crock Pot“ (benannt nach der Herstellerfirma der Slow Cooker). Es gibt sie in allen Größen und Formen. Ich fand die Dinger ziemlich cool und auch äußerst praktisch, ganz zu schweigen von dem mega zarten Fleisch, das dabei raus kam. Ich hab auch selbst hin und wieder damit gekocht, so hab ich z.B. mal Sauerbraten darin zubereitet und das Fleisch zerfiel auf der Zunge!

Da die originalen Crock Pots in Deutschland eher schlecht zu bekommen sind und auch nicht zu den preisgünstigsten Varianten gehören, hab ich mich für einen Slow Cooker der Firma Russel Hobbs entschieden.


Der Cooker besitzt (wie auch das Original) 3 Hitzestufen, bestehend aus den beiden Garstufen Low (1) und High (2) und einer Warmhaltestufe. Außerdem ist das Gehäuse aus gebürsteten Edelstahl, der emailierte Keramikgartopf hat 3,5l Fassvermögen und laufen tut das Ding mit 200W. Der Glasdeckel sitzt zwar etwas lose und wackelig auf dem Topf, aber auf den ersten Blick sind keine Schlitze oder ähnliches zu erkennen. Außerdem sind sowohl herausnehmbarer Keramikeinsatz als auch Glasdeckel spülmaschinenfest (manche Rezessionen auf Amazon sprechen aber anderes).


 Wie jedes andere Küchengerät hat auch ein Slow Cooker seine Vor- und Nachteile:

Negativ Allgemein ist zu beachten, dass Schongaren nichts für kurzentschlossene ist. Der Garprozess zieht sich über mehrere Stunden hin (bei großen Stück Fleisch gut und gerne mal 12h). Wem das zu lange ist und lieber schnell seine Mahlzeit zubereitet, der braucht das Geld dafür nicht ausgeben. Außerdem ist in Deutschland das Kochen mit dem Slow Cooker noch nicht sehr verbreitet, daher ist es schwierig passende Rezepte zu finden. Ich stöbere gerne bei Chefkoch.de aber auch da sind nur wenige Rezepte online bis jetzt. Wer jedoch kein Problem mit Englisch hat, der dürfte über Google durchaus fündig werden.

Positiv Es ist nahezu unmöglich, dass Essen anbrennt! Die Stufe High (2) gart bei 90-100°C, die Stufe Low (1) bei rund 80-90°C und die Warmhaltestufe läuft bei 60-70°C. Aber keine Angst, es besteht keine Gefahr auf Salmonellen oder ähnliches, alle Keime und Bakterien haben durch die lange Garzeit keine Chance. Die niedrige Temperatur dürfte auch erklären, wieso es etwas länger Dauert bis das Gericht gar ist. In den USA schwören besonders Berufstätige auf den Slow Cooker, morgens einschalten und abends bei fertigen Essen nach Hause kommen. Laut Hersteller ist es auch kein Problem das Gerät unbeaufsichtigt laufen zu lassen (nicht jedermanns Sache, ich bin da lieber mit im Haus wenn was läuft). Außerdem spricht der Geschmack für sich, Fleisch wird butterweich und Gemüse bleibt (trotzdem) knackig. Angeblich kann man sogar Kuchen backen im Slow Cooker aber da bin ich etwas skeptisch. Abgesehen davon, befürchte ich, dass mein Slow Cooker etwas zu klein dafür ist.

Wie schon angesprochen ist es auf Deutsch noch etwas schwer Rezepte zu finden. Es gibt zwar das ein oder andere Kochbuch bereits auf dem Markt, aber der große Renner sind nach wie vor amerikanische Rezepte. Ich hab etwas recherchiert und bin auf die tolle Seite gestoßen, die sogar auf Deutsch ist, nämlich USA kulinarisch . Die Anzahl an Slow Cooker Rezepten ist zwar noch überschaubar aber besser als nichts. Wem die Sprache nichts ausmacht, der liegt bei Get crocked goldrichtig, für jeden Anlass das passende Crock Pot Rezept, egal ob Hauptgerichte, Beilagen, Suppen, Nachtisch oder Getränke.

Ich werde meinen neuen Liebling am Wochenende einweihen und mich an einem Crock Pot Rezept für Pulled Pork versuchen. Im Ofen hab ich ja schon mal Pulled Pork zubereitet, das funktionierte wunderbar, dann sollte das im Slow Cooker auch gut klappen.

Wies gelaufen ist könnte ihr dann natürlich hier nachlesen.

Sonntag, 11. Januar 2015

Der reinste Käsesahne-Traum *-*



Einen wunderschönen Sonntag!

Das Wetter spielt ja in den letzten Tagen mal wieder ordentlich verrückt, wir hatten heute von Sonnenschein über dicke Schneeflocken bis fiesen Wind schon alles, da will man gar nicht wirklich aus dem Haus gehen. Ich bin momentan eh wieder etwas an meinen Schreibtisch gebunden, deswegen ist mir das Wetter herzlichst egal. :D 

Obwohl ich mehr als genug zu tun habe, lege ich eben ein kurzes Päuschen ein und teile nun endlich meine Neujahrs-Torte mit euch. Optisch mal wieder n kleiner Reinfall, aber ich werde euch kleine Anregungen geben, wie ihr so ein Debakel vermeiden könnt ;) 

Geschmacklich war sie dafür der Hammer, ich hätte mich reinlegen können. Achja, ich habs ja noch gar nicht verraten um was es sich überhaupt handelt, es gab eine Käsesahnetorte mit Pfirsichen und Sektguss. Yummy! 

Dafür hab ich mich an einem ganz einfachen Käsesahnerezept orientiert, wofür man folgendes benötigt:

150g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
5 Eier
150g Mehl
6 Blätter Gelatine
175g Zucker
3 Eigelb
250ml Milch
3,5 Becher Sahne
350g Quark
evtl. Puderzucker

Für den Tortenboden den Zucker, Vanillezucker und die Eier richtig schaumig schlagen. Am besten bei höchster Stufe gut 5-10 Minuten. Anschließend das Mehl sieben und nach  und nach vorsichtig unter den Eierschaum rühren. Den Teig in eine Springform füllen und bei 160°C für ca. 35 Minuten backen.  Abkühlen lassen.


 

















Für die Creme die Gelatineblätter in kaltes Wasser einweichen. Den Zucker  mit den Eigelb und der Milch in einem kleinen Topf kräftig verrühren. Nun die Masse erhitzen aber aufpassen, dass sie nicht kocht! Die Gelatine ausdrücken und dazu geben. Die Masse muss nun ca. 30 Minuten abkühlen, bis man merkt, dass sie zu gelieren beginnt. 


 
Die Sahne steif schlagen und mit dem Quark vermengen. Die abgekühlte Zucker-Eier-Milch Masse mit unterrühren. Nun kommt es drauf an, wie eure Torte aussehen soll. Entweder ihr schneidet den Tortenboden einmal durch damit eure Torte einen Deckel bekommt, aber ihr macht sie ohne Deckel.  Um den Boden einen Tortenring geben und darauf achten, dass es wirklich eng sitzt (mir lief die Creme unten raus), dann die Käsesahne-Creme drauf geben. Anschließend kalt stellen und fest werden lassen! Wer sich für die Deckel-Variante entschieden hat, kann den Deckel noch oben drauf setzen. Damit die Creme richtig fest wird und nicht verläuft am besten über Nacht kalt stellen. Wenn die Torte oben auch einen Boden hat noch mit Puderzucker verzieren.



Nun möchte ich zu meiner kleinen Abwandlung kommen. Ich habe meinen Tortenboden ganz gelassen, weil oben ja noch Obst drauf kam ;) Wichtig ist jedoch, dass man in die Creme 1-2 Blatt mehr Gelatine gibt, mir wäre die Torte beinah komplett auseinander gefallen. Da war wohl das Obst zu schwer.

Ansonsten braucht man:

1-2 Dosen Tortenpfirsiche
1 Pck. Tortenguss (klar)
125 ml Sekt (oder Weißwein)
125 ml Pfirsichsaft (aus der Dose)

Auf meine Torte hab ich nun die Tortenpfirsiche gelegt. Aus Sekt und dem Pfrichsichsaft  nach Packungsanweisung den Guss zubereiten. Gerne noch etwas Zucker zu geben, der Sekt macht den Guss relativ herb. Nun mittig beginnend den Guss auftragen.


Fazit: War geschmacklich echt richtig lecker (vor allem die lockere Creme), jedoch war das Obst wohl zu schwer. Deswegen eventuell mehr Gelatine verwenden oder das Obst unter die Creme mischen bzw. erst das Obst auf dem Tortenboden legen und dann die Creme drüber füllen. Dann spart man sich den Guss. 

Also ich hab jetzt wieder mächtig Lust auf Torte! Vielleicht geht’s euch auch so :)

Viel Spass beim Nachbacken und gutes Gelingen!