Sonntag, 2. November 2014

Wolfgang Amadeus würde sich die Finger danach lecken



So meine Lieben,

hier folgt einer meiner noch hundert tausend ausstehender Nachträge :)


Ich habe ja schon erwähnt, dass ich Mozartkugeln gemacht habe. Grund dafür war eigentlich nur verdammt großer Heißhunger drauf!! Und jeder, der sie auch so liebt wie ich, weiß, dass die originalen zwar verdammt lecker sind, aber nicht unbedingt günstig. Ja ich weiß, es gibt auch „Falsche“, aber selbst die sind mir zu teuer (jaja, ich alter Geizhals). 

Aus dem folgenden Rezept hab ich ca. 40-50 kleine Kugeln raus bekommen und unterm Strich keine 10 Euro dafür gezahlt. Klingt doch reizvoll, oder? ;) Man braucht auch nur wenige Zutaten:

200g Nougat
200g Marzipan-Rohmasse
2EL Kirschwasser
10g Pistazien (fein gehackt)
125g Puderzucker
100g Kuvertüre

Gleich mal vorne weg: Ich hab mich nicht zu 100% an das Rezept gehalten. Aber das werde ich explizit an den jeweiligen Stellen drauf hinweisen, inwieweit ich da was geändert habe.

Schritt 1: Die Nougat-Masse in Würfel schneiden. Laut Rezept sollten die ca. 1,5x1,5 cm groß sein. Ich persönlich fand das etwas zu groß und hab hier schon meine erste Änderung vorgenommen und kleinere Würfel gemacht. Anschließend die Nougatwürfel zu Kugeln rollen. Hier schon meine zweite kleine Ändern, ich hab sie nicht zu Kugeln geformt. Sehen später zwar dann optisch nicht so schön aus beim Aufschneiden, aber dem Geschmack tuts ja keinen Abbruch. Nach dem Kügelchen formen (oder auch nicht) die Nougatstückchen kalt stellen (Kühlschrank oder evtl. sogar Gefrierfach).


Schritt 2: Jetzt wird das Marzipan Vorbereitet. Dafür zuerst die gehackten Pistazien mahlen. Auch hier war ich eher von fauler Natur und lies es bei den gehackten Pistazien. Das kommt dann ganz auf den persönlichen Geschmack an, ich persönlich habe kein Problem auf Stückchen zu beißen ;) Das Marzipan nun mit den gehackten/gemahlenen Pistazien verrühren oder verkneten und das Kirschwasser zugeben. Ich hab hier den Fehler gemacht und alles untergeknetet, dass das war eine entsprechend klebrige Angelegenheit. Aber deswegen kommt ja noch der gesiebte Puderzucker dazu. Laut Rezept sollten es 125g sein, ich brauchte fast das Doppelte und trotzdem war mir das Marzipan noch zu weich. Ich denke das muss jeder für sich selbst wissen, wie er oder sie es mag. Ich mags lieber etwas fester von der Konsistenz :) Nun das Marzipan zu einer Rolle Formen und so viele Stückchen abschneiden, wie Nougatteilchen da sind. Jetzt kommt man leider nicht ums Rollen drum rum, denn um jedes Nougatstück muss nun Marzipan. Die fertigen Kugeln evtl. nochmal einkühlen.



 Schritt 3: Jetzt wird’s schokoladig! Die Kuvertüre (in meinem Fall war es Zartbitter) über dem Wasserbad schmelzen. Auch hier hab ich das Rezept etwas abgewandelt und ein Stückchen Kokosfett zugegeben. Hab leider etwas zu viel davon genommen weswegen die Schokolade nicht ganz so Steinhart wurde. Nun die Marzipankugeln in die flüssige Schokolade tauchen und anschließend auf Backpapier legen. Auch hier bietet sich an, die fertigen Kugeln nochmal einzukühlen :)




Wie ihr sehr total easy, ohne viel Aufwand und glaubt mir, sie sind wirklich mega lecker! Ich habe sogar wen auf den Geschmack gebracht, der eigentlich kein Marzipan mag :D

Gutes Gelingen!
Eure Doro

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