Dienstag, 29. März 2016

Meine erste Motivtorte!!

Halli Hallo!!

Man, ich sollte mich vielleicht schämen so lange wie ich schon nichts mehr von mir gegeben hab. An alle, die sich schon Sorgen gemacht habe: Ja, ich lebe noch :D Und hin und wieder stehe ich sogar in der Küche, aber in letzter Zeit einfach sehr selten. Ich hab ein mega hartes Semester hinter mir, hatte viele Prüfungen und Studienarbeiten zu erledigen, ABER ich habs geschafft und hab mich davon auch wieder mehr oder weniger erholt :P Den ganzen April hab ich jetzt noch Zeit und kann mich erholen bevor am 2. Mai dann mein Praxissemester beginnt. Irgendwie bin ich ziemlich nervös aber ich freu mich schon riesig drauf und hoffe, dass es mir in der Firma gefällt und ich eventuell schon etwas für die Zukunft planen kann. Kaum zu glauben, dass in nicht mal nem Jahr die Ära "Studium" zu Ende geht (und das obwohl ich ja eh schon 2 zusätzliche Semester brauche). 

Genau genommen hab ich schon seit Februar Semesterferien und habe nicht viel zu tun, hänge zu Hause bei meinen Eltern ab und bring irgendwie die Tage rum. Abgesehn davon, versuche ich auf meine Gesundheit zu achten, also viel Sport und gesunde Ernährung, deswegen kam das Backen einfach viel zu kurz. Es gibt zwar so einige "gesunde" Kuchenrezepte, aber ich weiß noch nicht genau, was ich davon halten soll. Vielleicht versuche ich mich irgendwann mal daran. Hab schon ein interessantes Rezept für Käsekuchen gefunden, das mit Proteinpulver gemacht wird. Schmeckt bestimmt auch lecker, werde ich bald mal versuchen.

Jetzt aber mal zu meiner Motivtorte. Irgendwie war das ein ziemlich spontanes Ding. Nachdem ich eine neue Küchenmaschine habe (ich LIEBE sie!!), will ich doch wieder etwas mehr backen. Und Ostern ist doch eine perfekte Gelegenheit dafür, oder? Also hab ich mir überlegt, was aufwendigeres zu machen. Weil es jeden auch schmecken soll, hab ich mich als Herzstück für eine Art Frankfurter Kranz entschieden. Es war also heller Buskuit (das sollte ich noch bereuen), Johannisbeergelee und Vanille-Buttercreme. Und ich übertreibe nicht wenn ich sage, sie war soooooo lecker!!!

Das Innenleben nach Frankfurter Kranz Art

Die meisten Motivtorten werden mit Fondant gemacht. Also mit Fondant eingedeckt und die Figuren daraus modelliert. Aber ich persönlich bin von dem Geschmack nicht wirklich begeistert. Es ist einfach süßes Zuckerzeugs. Also hab ich mich für Marzipan entschieden (also irgendwie auch süßes Zuckerzeugs haha). Zusammen mit meiner Mama hab ich bisschen getüftelt, wie wir das gute Stück gestalten. Auf Youtube hab ich dann auch ein richtig tolles Tutorial für nen Osterhasen gefunden und dank der guten Anleitung find ich, ist er mir auch gut gelungen. Außerdem haben wir aus Marzipan und Gummischlangen Nester gebaut und Ostereier (in unserem Fall dann M&Ms und Jelly Beans) in die Nester gelegt. Lange Rede kurzer Sinn, für das erste Mal find ich ist sie echt gut geworden. Sicher noch ausbaufähig und farblich auch nicht so optimal abgestimmt. 

Jetzt kommt aber der "kleine" Rückschlag :D Der liebe Hase hatte bestimmt so n halbes Kilo. Buskuit ist für so ein Gewicht natürlich auch nicht wirklich ausgelegt. Als wir also am Ostersonntag (Karsamstag haben wir sie gebacken) aus unserem kühlen Raum geholt haben, war das ein witziger Anblick :D Unser Hase hatte es sich bequem gemacht und in Rückenlage in den Teig gelümmelt. Haben ihn dann vorsichtig wieder runter genommen (inklusive der halben Marzipandecke und der ersten Eben der Torte) und mit restlichen Marzipan das Loch wieder geflickt. Mit Gummischlangen haben wir nochmal ein Nest gebaut und das "Loch" irgendwie verdeckt. Aber aus Fehlern lernt man ja bekanntlich :)

Als Fazit kann ich nur sagen: es war verdammt viel Arbeit, aber für besondere Anlässe nimmt man sowas doch geren in Kauf! Außerdem hats echt Spass gemacht, sich bisschen kreativ auszutoben.

Wie gefällt sie eigentlich euch? 
Würdet ihr sie auch essen? :P 

Das fertige Werk, meine erste richtige Motivtorte :)
 

Samstag, 3. Oktober 2015

Ein amerikanisches Original - Pancakes

Hallo meine Lieben!!

Lange wars ruhig. Leider. Aber jetzt folgt der Post zu den Pancakes, die ich letztens probiert habe. Weil ich natürlich nicht selbst das tolle Rezept ausgedacht habe - sondern wo geklaut - möchte ich euch auch das Original zeigen. Nämlich handelt es sich dabei um ein Video von BakeClub. Hab mich total in den Channel verliebt, so tolle Rezepte. Als nächstes werd ich vermutlich mal die Raffaelo Torte versuchen, aber eines nach dem andern. Weil meisten die Backwerke in Videos mega einfach aussehen (und oft nicht ganz so easy sind für ungeübt), möchte ich euch meine Erfahrungen dazu mitteilen. Schon mal vorne weg, es is wirklich so einfach wie im Video. Aber bevor ich noch länger rum quatsch, hier ist das gute Stück:


Ich fasse euch nochmal kurz die verwendeten Zutaten zusammen:

220g Mehl
30g Zucker
1 Pck. Backpulver
2 Eier
240ml Milch
60g Butter (geschmolzen)

Und gemacht sind sie auch wahnsinnig schnell. Zuerst die trockenen Zutaten (Mehl, Zucker, Backpulver) in einer Schüssel mischen und beiseite stellen.

Die Eier mit der Milch gut verrühren und dann nach und nach die trocknen Zutaten zugeben. Zuletzt die flüssige Butter unter den Teig mischen. War doch ganz easy, oder? ;)

der fertige Teig - ganz easy

Jetzt kommts zum ausbacken. Wie in dem Video erwähnt muss es wirklich unbedingt eine beschichtete Pfanne sein und es wird keinerlei Fett verwendet! Und auch die mittlere Temperatur ist ein Muss! Den das ist der einzige Punkt, wo es schief gehen kann und hier möchte ich auch meine Erfahrungen mit euch teilen. Ich habe einen E-Herd mit 6 Stufen. Für den Anfang hab ichs mit Stufe 3 versucht (is ja genau die Mitte). Ich bin leider ein sehr ungeduldiger Mensch was Essen betrifft, deswegen hab ich kurzzeitig auf Stufe 4 rauf gedreht. War leider keine gute Idee, deswegen meine Empfehlung: Wirklich klein anfangen und dann schaun wies läuft! Bitte nicht zu heiß werden lassen, die Pancakes werden sehr sehr schnell dunkel. 

Den Teig in die beschichtete Pfanne geben - wenn sich an der Oberfläche bläschen bilden, kann man sie wenden :)











Nun von der anderen seite goldbraun fertig ausbacken

Mein Fazit: mega easy zu machen und wie versprochen sooooooo fluffig <3 Ich werde das Rezept definitiv noch sehr sehr oft nachmachen, waren einfach Bombe :)

Macht es gut, bis zum nächsten Mal! 

Montag, 4. Mai 2015

Mit Eierlikör wieder zum Leben erwacht :D

Jaaaa, ich lebe noch :D

Lange hat man nichts mehr von mir gehört. Irgendwie hab ich immer so viel zu tun, dass ich nie dazu komme was zu backen/kochen oder einfach es nicht wert ist drüber zu bloggen.

Abgesehn davon versuch ich paar Kilos zu verlieren, da schauts eher schlecht aus mit Kuchen, Torten und sonstigen Leckereien. Stattdessen zähle ich Kalorien :D 

Am Sonntag wars aber dann doch wieder so weit. Kürzlich lief bei Edeka eine Treuepunkte Aktion wo es ganz tolle Mini-Backformen von Kaiser gab. Und die sind jetzt auch in meinem Besitz ;) Ich find sie sooo toll, sind für halbe Rezepte ausgelegt und reichen locken für mich. Nachdem ich einem befreundeten Paar schon ewig Kuchen verspreche, hab ichs endlich eingelöst und ne kleine Torte gebacken. Die sah so putzig aus im Mini-Format.
Weil ich danach gefragt wurde, hab ich nun auch das Rezept für euch. Ist eigentlich ein recht bekannter Kuchen und auch mega fix gemacht. Die Zutatenliste sieht wie folgt aus:

4 Eier
175g Zucker
3 Pck. Vanillezucker
1 Tl gemahlener Zimt
50g Butter
100g Vollmilch Schokolade
30g Mehl
1 gestr. Tl Backpulver
200g gemahlene Haselnüsse
6 EL Preiselbeeren (Glas)
500ml Sahne
2 Pck. Sahnesteif
25cl Eierlikör
50g Schokoraspeln

Die oben genannenten Angaben sind für eine reguläre 26er Springform gemacht. Weil ich so viel Kuchen einfach nicht brauche, habe ich nur ne 18er Springform genommen und einfach alle Zutaten auf der Liste halbiert bzw.Sahne hab ich nur 200ml genommen und bei Preiselbeeren, Eierlikör und Schokoraspeln hab ich einfach nach Gefühl abgemessen :D
Weils einfacher ist, werde ich die Anleitung aber mit der normalen Menge machen, ich denke das bekommt jeder auch so noch hin ggf. die Mengen zu halbieren ;)

Jetzt aber zum Rezept:
Die Eier mit 2 EL heißem Wasser schön schaumig schlagen. Anschließen 160g des Zuckers und 2 Pck. Vanillezucker mit dem Zimt vermischen und in den Eierschaum einrieseln lasse, dann 2 Minuten weiterschlagen.

Die Butter in einem Topf oder in der Mikrowelle zerlassen und die Schokolade fein reiben. Ich habs aber einfach in nen Häcksler geworfen, waren zwar dann auch noch paar größere Stückchen mit dabei, aber das macht ja nix :)
Das Mehl mit dem Backpulver mischen und in die Eiermasse sieben. Die Haselnüsse mit der Schokolade mischen und auch unter den Teig heben. Zuletzt noch die flüssige Butter unterrühren und schon ist der Teig fertig.
Den Teig in eine gefettete und gemehlte Springform geben und im vorgeheizten Ofen bei 200°C für ca. 35 Minuten backen. Wenn man wie ich nur die Hälfte macht verkürzt sich die Backzeit etwas. Vielleicht einfach schon etwas eher mit der Stäbchenprobe abchecken ;)

Den fertigen Boden aus der Form nehmen und gut abkühlen lassen.
Auf den abgekühlten Boden nun die Preiselbeeren verstreichen. Dabei aber etwas platz zum Rand lassen, so ca. 1 cm. 
Die Sahne mit dem restlichen Vanillezucker, Zucker und Sahnesteif steif schlagen. Ich hab hier bei meiner halben Menge einfach ein Päckchen Vanillezucker genommen aber mir den anderen Zucker gespart. Die Sahne nun am besten mit Tortenring auf den Boden geben. Zum verzieren mindestens ein Drittel, wenn nicht sogar die Hälfe der Sahne in einen Spritzbeutel geben. 

Den fertigen Kuchen kühl stellen und vor dem Servieren in die Mitte den Eierlikör verteilen. Wer mag kann sich noch mit Schokoraspeln oder anderer Deko austoben :)


Lasst es euch schmecken!

PS: Wirklich Fotos hab ich leider keine, war nicht geplant, dass es das Rezept in den Blog schafft :D